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Das IZ die Zukunft der Mikro- und Nanotechnologie!

Schnecke der Projektarbeitsschwerpunkte (c) RBZ Steinburg

(v.l.) Landrat T. Wendt, Projektbeauftragte O. Knebusch, A. Wollatz, Schulleiter/Geschäftsführer C. Jaeger

Was für die einen unsichtbar und kaum zu erkennen scheint, eröffnet für andere ganz neue Perspektiven. Die Rede ist von Mikro- und Nanotechnologien, die längst zu den Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts gehören. Sie sind Hightech-Schnittstellen zu den Megatrends der Zukunft und Kern von allen innovativen Entwicklungen: Innovationen in den Bereichen der Fahrzeugtechnik, E-Mobility, Materialbearbeitung oder für Zukunftstrends wie Internet der Dinge und Künstliche Intelligenz sind ohne Mikro- und Nanotechnologie nicht denkbar und nehmen auch für benachbarte Forschungsbereiche wie Biotechnologie, Prozessautomatisierung und Medizintechnik einen hohen Stellenwert sind.

Der Bedarf an gut ausgebildeten Fach- und Führungskräften ist sehr groß - und die Ausbildung erfolgt unter anderem hier im Kreis Steinburg!

Um dem Qualifizierungsbedarf gerecht zu werden, wurde die innovative dreijährige Berufsausbildung zum/zur Mikrotechnologen/-in geschaffen, die mit großem Erfolg auch von Unternehmen und Forschungsinstituten in der Region Steinburg durchgeführt wird.

Aufbauend auf der neuartigen Ausbildung der Mikrotechnologen/-innen hat das RBZ-Steinburg die Aufstiegsfortbildung zum staatlich geprüften Techniker Mechatronik mit dem Schwerpunkt Mikrotechnologien entwickelt und aufgebaut, in dessen Rahmen das Bachelorniveau in diesem Hochtechnologiebereich erreicht wird

Der Fachbereich Mikro- und Nanotechnologien des RBZ Steinburg hat sich damit zum wertvollen Bestandteil einer sowohl regionalen wie auch bundesweit aufgestellten, innovativen Community entwickelt.

Folgerichtig hat sich das RBZ Steinburg mit seinem Fachbereich Mikro- und Nanotechnologien im Verbund mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, der Hochschule Kaiserslautern, der Technischen Universität Braunschweig, der Universität Rostock, der Lise-Meitner-Schule Berlin - Oberstufenzentrum für Chemie, Physik, Biologie, dem microTEC Südwest e.V. und dem Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) Berlin um die Durchführung eines Projekts im Rahmen des INNOVET-Wettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beworben. Mit INNOVET sollen Innovationen für eine exzellente Berufliche Bildung initiiert werden.

Von 170 Bewerbungen ist das Projekt zunächst unter die besten 30 gelangt. Eine internationale unabhängige Jury hat zuletzt 17 Projekte zur Förderung durch das BMBF vorgeschlagen und das Verbundprojekt ausgewählt!

Mit dem Projekt: „BM=X³ – Attraktive berufliche Bildung in Mikro- und Nanotechnologie durch exzellente Berufe, exzellente Lernorte und exzellente Kooperationen“ wird innovative Aus- und Fortbildung auf Basis neuester technologischer Standards entwickelt.

Der Fachbereich Mikro- und Nanotechnologien des RBZ wird im Verbund eine gewichtige Rolle einnehmen und im Rahmen von BM=x³ u.a. eine überregionale Berufsbildungsakademie für den Hightech-Bereich aufbauen, in dem vorhandene Kompetenzen, Inhalte und Infrastrukturen gebündelt sowie neue Lerninhalte, -orte und Kooperationen erschlossen werden.

Im Baukastenprinzip wird die Akademie passgenaue fachspezifische Aus-, Fort- und Weiterbildungsinhalte der Mikro- und Nanotechnologie bieten, die auch gleichwertig zur akademischen Bildung zum Masterabschluss aufschließen.

Aus der Gesamtfördersumme in Höhe von 5,5 Millionen Euro erhält allein das RBZ Steinburg ca. 1,4 Millionen Euro. So wird das RBZ drei Projektmitarbeiter/innen einstellen und neben einer bundesweiten Aufmerksamkeit für den Hightech-Standort Itzehoe/Steinburg weitere Impulse für die Entwicklung dieses Technologiebereiches in unserer Region erzeugen können.